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Multivan Windsurf Cup

DISZIPLINEN

Im Rahmen des Multivan Windsurf Cups werden mehrere Disziplinen ausgetragen: Racing (Formula Windsurfing) als taktische Disziplin. Foil Slalom und Fin Slalom als technische Disziplinen und Wave als Expression-Disziplin. Die Teilnehmer können sich auf einzelne Disziplinen konzentrieren oder auch in mehreren oder sogar allen antreten. Die genauen Regeln findet ihr hier.

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Racing (Formula Windsurfing)

Racing ist die taktische Disziplin im Multivan Windsurf Cup. Hier starten alle Fahrer gemeinsam („Full Fleet“) und absolvieren einen großen Kurs wie bei einem Formel-1 Rennen. Auf den Upwind- und Downwind-Kursen müssen die Fahrer taktische Entscheidungen treffen, wo sie ihre Wenden und Halsen fahren. Bei Fehlern muss man zusätzliche Manöver absolvieren oder eine weitere Strecke in Kauf nehmen, was wertvolle Platzierungen kosten kann.

Gefahren wird auf bis zu 1m breiten „Formula Boards“ und mit Foils, die die Fahrer scheinbar schwerelos über das Wasser fliegen lassen. Durch das Foiling sind offizielle Wettbewerbe bereits ab unteren drei Windstärken (6 Knoten) möglich.

Das Material im Racing ist auf registrierte Series Production Boards beschränkt. Jeder Fahrer darf ein Board und bis zu drei Segel nutzen. Dies stellt die Chancengleichheit für alle Teilnehmer sicher. Im Rahmen der Formula Windsurfing Class Rules ist auch das olympische iQFOiL Equipment zulässig sowie das Material der deutschen Jugendfoilklasse „Open Windfoil Youth“ und Techno Windfoil. Racing im Windsurf Cup bietet also auch die optimale Möglichkeit, um Full Fleet Racing Erfahrungen im Rahmen hochwertiger Regatten in Deutschland zu sammeln.

Die Disziplin ist bei ausgewählten Events des Multivan Windsurf Cups angesetzt. Die Termine findet man im Regattakalender.

Foil Slalom

Foil Slalom ist eine der beiden technischen Slalomdisziplinen im Multivan Windsurf Cup. Wie bei der Disziplin Racing können Foil Slalomwettbewerbe schon ab drei Windstärken (7 Knoten) gestartet werden.

Die Fahrer absolvieren einen Downwind-, Achter-Slalom- oder Long Distance Kurs. Dabei werden die Fahrer in Startergruppen (sog. "Heats") aufgeteilt. Sie werden dabei entsprechend ihrer Ranglistenplatzierung gesetzt. In den Heats muss man sich jeweils in der ersten Hälfte platzieren, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Im Finale werden dann die endgültigen Platzierungen ausgefahren.

Die Positionskämpfe an den Halsentonnen fordern ein hohes Fahrkönnen der Teilnehmer und sind sicherlich eines der faszinierendsten Erlebnisse für die Zuschauer. Das Material im Slalom ist auf registrierte Series Production Boards beschränkt. Dies stellt eine Chancengleichheit für alle Teilnehmer sicher.

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Fin Slalom

Für viele ist Fin Slalom die unmittelbarste Form des Windsurfens. Die Fahrer schweben nicht über dem Wasser, wie beim Foil Slalom oder im Racing. Stattdessen gleiten sie unmittelbar über die Oberfläche und können so jede Welle spüren. Die Kurse in beiden Slalomdisziplinen sind grundsätzlich gleich. Für Fin Slalom benötigt man aber etwas mehr Wind. Hier geht es ab vier Windstärken zur Sache. Dafür gibt es aber auch nach oben fast kein Limit. Nur wenn die Sicherheit für Fahrer und Crew nicht mehr gewährleistet werden kann, müssen die Surfer an Land bleiben. Auch im Fin Slalom ist das Material eingeschränkt.

Wave

Die Disziplin Wave gilt als Tanz mit den Wellen. Wave besteht aus faszinierenden Wellenritten und spektakulären Sprüngen.

Gestartet wird ab fünf Windstärken und einer entsprechenden Wellenhöhe. Da dies nicht bei jeder Regatta sichergestellt ist, wird die Disziplin Wave im Standby-System ausgetragen. Wenn die Windvorhersage für eine Regatta gute Bedingungen für Wave verspricht, wird "Wave-Alarm" gegeben. Dann machen sich die Waver auf den Weg, um ihren Contest auszutragen.

Die Wettkämpfe werden im K.O.-System, Mann gegen Mann ausgetragen. Die Teilnehmer treten in Gruppen, sogenannten Heats gegeneinander an, bis im Finale der Sieger ermittelt wird. Wave steht für radikale Action auf dem Wasser bei anspruchsvollen Bedingungen.

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