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IFCA Slalom Weltmeisterschaften 2019 – die Top-Favoriten im Interview



Mit Hoffnung auf erste Entscheidungen begann der zweite Tag der IFCA Slalom Weltmeisterschaften im Rahmen des Multivan Summer Openings auf Sylt bei drei bis vier Windstärken noch recht vielversprechend. Der Wind ließ jedoch schnell nach, so dass keine offiziellen Wettkämpfe möglich waren. Zeit, um die beiden Top-Favoriten der Veranstaltung, Enrico Marotti (CRO-401) aus Kroatien und Vincent Langer (GER-1) aus Kiel, einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und ihnen einige Fragen zu stellen:

Enrico, du bist der amtierende IFCA Slalom Weltmeister, dein Ziel für diese Veranstaltung ist doch sicher, diesen Titel zu verteidigen, oder?

„Ehrlich gesagt geht es mir gar nicht so sehr um die Titelverteidigung. Ich bin hier, um mich mit den anderen Fahrern zu messen und natürlich das Beste herauszuholen. Ich hoffe einfach, dass wir hier gute Bedingungen und viel Action haben werden und freue mich auf die Rennen. Natürlich gebe ich mein Bestes, aber die Titelverteidigung steht für mich nicht im Vordergrund.“

Vincent, auch du hast schon einige IFCA Slalom Titel gesammelt (Slalom Weltmeister 2015 und 2016) und bist amtierender IFCA Slalom Europameister, was sind deine Ziele hier auf Sylt?

„Ich möchte einfach eine gute Performance zeigen und mein Bestes geben. Natürlich ist es immer super, wenn man eine Veranstaltung gewinnen kann. Aber die Konkurrenz hier ist auch verdammt stark. Mit Enrico (Marotti), Maciek (Rutkowski, POL-23), Nico (Prien, GER-7), Gunnar (Asmussen, GER-2) und Sebastian (Kördel, GER-220) habe ich jede Menge Konkurrenten, die alle das Zeug haben, hier zu gewinnen. Insofern wird es spannend, wer hier am Ende auf dem Treppchen stehen wird.“

Wie habt ihr euch auf die Saison vorbereitet? 

Enrico: „Ich habe im Winter hart trainiert und war Anfang des Jahres zwei Monate auf Maui. Außerdem habe ich schon an den PWA World Tour Stopps in Frankreich und Japan teilgenommen und dort einige Heats bestritten. Ich fühle mich sehr gut vorbereitet.“

Vincent: „Ich habe auch viel Zeit ins Training investiert. Ich war mit Enrico auf Teneriffa und danach noch auf Sardinien und in Soma Bay. Ich bin fit und optimal vorbereitet. Ich kenne Sylt und das Revier hier ja auch sehr gut und bin einige Tage eher angereist, um mich einzufahren.“

Könnt ihr denn in dieser noch jungen Saison schon auf einige Erfolge zurückblicken oder ist die IFCA Slalom WM eure erste Veranstaltung in diesem Jahr?

Vincent: „Für mich ist die Slalom WM hier der zweite Event der Saison. Ich war auch schon beim PWA Tour Stopp in Frankreich, allerdings bin ich dort aufgrund eines Frühstarts leider schon sehr früh ausgeschieden. Das darf mir hier nicht passieren.“

Enrico: „Ich bin ja auch schon bei den PWA Events in Frankreich und Japan unterwegs gewesen, allerdings bisher auch noch nicht so erfolgreich. Von daher möchte ich hier mein Bestes geben und freue mich sehr auf die Wettkämpfe.“

Am morgigen dritten Veranstaltungstag sollten die Teilnehmer der IFCA Slalom Weltmeisterschaften endlich eine reelle Chance bekommen, die ersten Slalom Eliminationen zu absolvieren. Dann versprechen die Windvorhersagen mit vier bis fünf Windstärken optimale Bedingungen für die Disziplin Slalom.



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