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Langer siegt nach spannendem Duell mit Asmussen

Multivan Windsurf Cup Kellenhusen mit spannenden Racings


An diesem Wochenende fand im Ostseebad Kellenhusen der Multivan Windsurf Cup statt. Beim vierten Tourstopp der deutschen Spitzenserie mussten sich die Windsurfer zunächst etwas gedulden. Am Samstag reichte der Wind nur für die Durchführung eines einziges Heats. Dann waren die Windsurfer zum Warten verdammt. Am Sonntag kam dann aber der ersehnte Wind und ermöglichte vier Wettfahrten in der Disziplin Racing. Dabei entwickelte sich ein packender Zweikampf zwischen dem Kieler Vincent Langer (GER-1) und dem Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2).

Auch Gunnar Asmussen konnte zwei Wettfahrten gewinnen. Letztendlich fiel er nur aufgrund eines Sturzes auf dem letzten Downwind von Wettfahrt 3 auf den zweiten Platz zurück. Mit 4,4 Punkten liegt der Flensburger nur einen Punkt hinter dem Sieger Langer. Dementsprechend zeigte sich Asmussen auch sehr glücklich. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Die Geschwindigkeit stimmt auf jeden Fall. Mir fehlt in diesem Jahr nur noch etwas Wettkampfpraxis. Ich konnte bisher nur bei der DM auf Sylt im Slalom und Racing antreten. Bei den anderen Tourstopps war ich durch andere Verpflichtungen verhindert. So habe ich einige kleinere Fehler gemacht. Das kann man sich in dem starken Feld aber nicht leisten", sagt Gunnar Asmussen nach den Rennen und fährt begeistert fort „Kellenhusen ist für mich aber der beste Tourstopp. Die Bedingungen für uns Windsurfer sind hier wirklich optimal. Die Wiese am Wassersportzentrum bietet perfekte Rahmenbedingungen für unser Materiallager, der Einstieg ins Wasser ist super komfortabel. Man fühlt sich hier sofort zu Hause."


Auch der drittplatzierte Michele Becker (GER-227) zeigt sich sehr zufrieden: „Natürlich freue ich mich sehr über meinen dritten Platz. Noch wichtiger ist mir aber, dass ich zeigen konnte, dass ich vom Speed und der Taktik her direkt an der Spitze dran bin. So kann ich den Druck hoch halten und muss nur auf Fehler von Vincent oder Gunnar warten, von denen ich dann direkt profitieren kann. Meine zwei zweiten Plätze belegen das ja ganz gut.“ Mit 7,0 Punkten sichert sich Becker einen ungefährdeten dritten Platz hinter dem Spitzenduo.


Der Pole Paweł Dittrich (POL-381) und das Nachwuchstalent Mats von Holten (GER-2019) komplettieren die TOP-5 beim Multivan Windsurf Cup Kellenhusen. Von Holten kann sich dabei auch gleich noch Platz 1 in der Youth U20-Wertung vor dem Kieler Leo Richter (GER-442) und Eike Drawe (GER-753) aus Berlin sichern. In der Grandmasters-Wertung dominierte Pawel Dittrich mit einem sensationellen vierten Platz in der Overallwertung vor Thomas Gläser (GER-25) aus Hannover und Rolf Hauf (GER-786).


In Kellenhusen waren aber nicht nur die erwachsenen Spitzensurfer am Start. Die Youngster im U17-Bereich traten im Rahmen der Veranstaltung beim Techno Wind Foil Cup an. Hier dominierte einmal wieder Meno Büchler (GER-91) aus Heidkate bei Kiel. Das 15jährige Megatalent vom Surf Club Kiel siegte in sämtlichen Wettfahrten der Techno Wind Foil Fleet. So sicherte sich Meno Büchler den Sieg nach vier Wettfahrten bei einem Streicher mit der Idealpunktzahl 2,10. „Mega. Das war wirklich eine tolle Regatta. Es hat Spaß gemacht, sich mit so vielen anderen Jugendlichen in einer eigenen Techno Wind Foil Fleet zu Matchen. Hoffentlich kommen zukünftig noch viel mehr Kids zu den TWF-Cups.“ Strahlt Büchler nach seinem überzeugenden Sieg.


Auf Platz zwei beim Techno Wind Foil Cup folgte der Kieler Keno Recke (GER-10) mit 8,0 Punkten. Nur einen Punkt dahinter folgt mit 9,0 Punkten Nils Wenzel (GER-218) vom Windsurfing Club Dümmer See auf Platz drei, der bei seiner ersten Techno Wind Foil Regatta direkt den Sprung aufs Podium schafft. Oscar Horn (GER-0) vom Surf Club Kiel verpasst das Podium nur um einen Punkt. Benedikt Breulmann (GER-3110) vom WSCD komplettiert die TOP-5.


"Ich freue mich über die gelungene Veranstaltung und vor allem über die vielen Youngster, die durch den Techno Wind Foil Cup nach Kellenhusen gekommen sind. Kellenhusen bietet eine unglaublich familiäre Atmosphäre. Man fühlt sich hier sofort zu Hause und genießt die Zeit. Das merkt man sowohl den Teilnehmern als auch den Besuchern an. Mein Dank gilt der Kurverwaltung Kellenhusen. Die Zusammenarbeit lief nach einem Jahr Coronapause hervorragend, so dass die Veranstaltung völlig reibungslos durchgeführt werden konnte“, freut sich Matthias Regber von der Choppy Water GmbH als Organisator.


Der Multivan Windsurf Cup Kellenhusen war ein großer Erfolg. Trotz kritischer Windvorhersage konnten letztendlich vier Wettfahrten sowohl für den Multivan Windsurf Cup als auch für den Techno Wind Foil Cup durchgeführt werden. Auf das sonst übliche Rahmen-, Abend- und Partyprogramm wurde aufgrund der Corona-Lage verzichtet. Es gab allerdings am Samstagabend ein spektakuläres Feuerwerk, dass die Teilnehmer wie auch die Gäste im Ostseebad Kellenhusen begeisterte. Die Planungen für die Rückkehr des Multivan Windsurf Cups nach Kellenhusen im kommenden Jahr laufen bereits. Dann kann die Veranstaltung hoffentlich wieder ein richtiges Event-Highlight für die ganze Familie werden.


Die Windsurfer haben jetzt noch ein paar Tage Ruhe, bevor es vom 01. bis zum 03. Oktober zum Finale des Multivan Windsurf Cups auf die Ostfriesische Insel Borkum geht.


Ergebnisse

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