Hallo Leon, den Social-Media-Kanälen konnte man entnehmen, dass sich bei Deinen Sponsoren zum Jahreswechsel einiges getan hat. Wer sind Deine neuen Partner?
Ja, tatsächlich hat sich bei mir zum Jahreswechsel einiges getan. Mit Severne konnte ich einen neuen Partner gewinnen, der mich nicht nur bei den Wettkämpfen, sondern in erster Linie auch bei meinen Projekten, bei denen ich nicht als Athlet an den Start gehe, unterstützt. In Kombination mit meinem zweiten neuen Partner F4 Foils bin ich Materialtechnisch so gut aufgestellt wie noch nie. Das Portfolio beider Marken bedient mein Profil als vielseitiger Wassersportler perfekt. Weiterhin an meiner Seite ist zudem Soöruz, die mich im Neoprenbereich optimal ausstatten.
Du warst in den vergangenen Jahren regelmäßig in den Top 5 und warst sogar ein paar Mal auf dem Podium. Sehen wir Dich in 2022 auch wieder im Multivan Windsurf Cup um Top-Platzierungen kämpfen?
In den letzten zwei Jahren hat sich nicht nur insgesamt viel verändert, auch in meinem Leben gab es einige Veränderungen. Nachdem ich dem Windsurfen neben dem Studium sehr zeitintensiv nachgehen konnte, ist es nun mit Vollzeit-Job schwieriger geworden. Hinzukommen neue Projekte und die Tatsache, dass ich das Windsurfen bzw. den Wassersport insgesamt angefangen habe auch außerhalb des Regattakurses mehr zu schätzen. Ob ich mich trotzdem in diesem Jahr auch mal auf die Regattabahn verirre, weiß ich im Moment noch nicht – aber manchmal muss man auch etwas Abstand gewinnen um wieder neue Motivation zu sammeln .
Im Windsurfcup wird es in diesem Jahr nur noch das Slalomformat geben. Was reizt Dich denn neben dem Windsurfen auf den Regatten am Meisten und wie siehst Du die aktuellen Veränderungen im Regatta-Windsurfen?
Das Problem beim Windsurfen ist, dass der Sport so vielseitig ist, dass meistens nicht genug Geld und nicht genug Platz im Van ist, um alles auf einmal machen zu können. Aktuell schlägt mein Herz vor allem fürs Wave-Windsurfen aber auch Freestyle-Foilen, bzw. einfach mal nur mit kleinem Foilstuff Wellen abreiten macht extrem viel Spaß. Und dann ist da ja auch noch das Wing-Foilen, was mich ebenfalls in seinen Bann gezogen hat.
Dass es im Multivan Windsurf Cup nun nur noch das Slalomformat gibt, macht es für viele SurferInnen sicherlich interessanter und einfacher zugänglich. Auch materialtechnisch ist der Aufwand geringer; zumindest, wenn man vorher Slalom und Racing gefahren ist. Ich selbst war allerdings immer schon eher ein Fan von dem Racing Format. Hier gibt es mit der iQFOiL Klasse zwar eine Alternative (und ich habe auch ein Set), allerdings fehlt es hier meiner Ansicht nach noch an kleineren Wochenendregatten für Jedermann. Diese könnte man idealerweise mit der Formula Foil Racing Klasse zusammenlegen, die in diesem Jahr leider gar nicht mehr bedient wird.
Weiter oben sprichst Du davon, dass Severne Dich auch bei eigenen Projekten unterstützt. Was kannst Du uns dazu erzählen?
Bei diesen Projekten geht es in erster Linie um Wettkampfangebote unterhalb des Multivan Windsurf Cups. Ziel dieser Veranstaltungen, welche ich gemeinsam mit Oliver Tom Schliemann organisiere, ist es das Regattawindsurfen einer möglichst breiten Masse zugänglich zu machen und dabei vor allem für junge und weibliche Surfer ein attraktives Wettkampfformat zu schaffen. Des Weiteren bieten wir mit diesem Basisangebot eine gute Grundlage für mehr potentielle TeilnehmerInnen im Multivan Windsurf Cup.
Severne unterstützt uns hier gemeinsam mit Startboard mit einem Pool an Testmaterial und jeder Menge Geschenken für die Teilnehmer. Als Titelsponsor haben die beiden Marken zudem einen großen Anteil daran, dass die Events überhaupt realisierbar sind.
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