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Luis Ponseti im Interview!


Du warst einer der ersten auf dem Foilboard. Wie glaubst du sind in diesem Jahr deine Chancen?

Ja, ich war der Erste, der während einer DWC Regatta mit dem Foil gestartet ist. Zu der Zeit hat es noch recht viel Widerstand gegen diese neue Disziplin gegeben. Ich probiere gerne neue Dinge aus. Neue und vielfältige Bewegungsabläufe zu erlernen und zu trainieren reizt mich.

Als ich das Foilen letztes Jahr während des Surffestivals auf Fehmarn zum ersten Mal getestet habe, war ich sofort begeistert. Es freut mich jetzt natürlich, dass das Foilen in der kommenden Saison als offizielle Racing-Disziplin beim Multivan Windsurf Cup integriert ist. Die Slalomfahrer können so während den Regatten an einer taktischen Disziplin teilnehmen und ihre Slalomsegel nutzen. Allerdings hoffe ich, dass diese Disziplin nicht in der gleichen Materialschlacht endet wie es beim Slalom der Fall ist. Wie meine Chancen stehen? Keine Ahnung. Ich muss mein gesamtes Material immer zeitig im Vorjahr verkaufen, sodass ich alles finanzieren kann. Mein neues Material bekomme ich aber erst Ende März. Ich war also nur einmal mit Leihmaterial foilen. Ich lass mich überraschen.

Wie sieht es im Winter mit dem Training aus? Leider komme ich nicht so oft aufs Wasser. Im September habe ich ein Ingenieursstudium in Kiel begonnen und bis Ende Januar war ich sehr eingespannt. In der vorlesungsfreien Zeit habe ich zunächst zwei Wochen gearbeitet und bin dann Mitte Februar für 8 Tage nach Tarifa. Ich hatte dort eine kurze, aber extrem gute Zeit. Viele Freestyler und auch Slalomfahrer trainieren über den Winter in Südspanien. Leute und Spots sind sehr vielfältig, das hat mir sehr gut gefallen. Man kann super im Auto direkt am Strand leben. Ich möchte nächstes Jahr auf jeden Fall noch einmal für einen längeren Aufenthalt dort hin. Im Anschluss war ich 8 Tage zum freestylen in Soma Bay. Der Wind war leider etwas mau, aber für drei schöne Freestyle-Sessions hat es gereicht.


Welche Disziplinen möchtest du diese Saison beim DWC mitfahren? Auf jeden Fall werde ich an den Freestyle-Battles teilnehmen. Dazu kommen noch die Disziplinen Foil und Slalom. In der Disziplin Slalom werde ich, wie die letzten Jahre auch, weiterhin mit einem eingeschränkten Materialpool antreten, das heißt mit nur zwei Boards und drei Segeln. Die Saison 2016 hatte ich fast ausschließlich Platzierungen unter den ersten 10 und sogar ein Top 5 Ergebnis. Wenn ich Glück habe und die Bedingungen passen, kann es also auch mit weniger Material gut laufen.

Auf was freust du dich in der nächsten Saison am meisten? Diese Saison wird sehr voll. Mein Studium geht weiter, viele Events stehen auf dem Plan und ich werde für diese Saison die Stationsleitung im Surf Club Kiel übernehmen. Augenblicklich freue ich mich aber einfach nur auf wärmere Temperaturen und auf die ersten Surf-Sessions hier in Kiel.




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