Der vierte Veranstaltungstag bei den IFCA Slalom Weltmeisterschaften im Rahmen des Multivan Summer Openings brachte zunächst eine wohlverdiente Pause für die Teilnehmer. Erst am Abend frischte der Wind auf, so dass um 19 Uhr noch zwei Rennen im Foil Racing gestartet werden konnten. Sieger beider Rennen wurde Vincent Langer (GER-1) aus Kiel, der damit die Foil Racing Wertung des Events anführt.
Im ersten Rennen lieferten sich Vincent Langer und Gunnar Asmussen (GER-2) einen spannenden Zweikampf um die Führung, den Langer schlussendlich für sich entscheiden konnte. Langer verwies Asmussen auf den zweiten Platz. Auf Rang drei folgte Leon Delle (GER-6) aus Kiel vor Michele Becker (GER-277) aus Bargteheide und dem Dänen Jonas Thyme (DEN-171).
Im zweiten Foil Rennen sorgte Julien Pockrandt (GER-18) aus Rostock für eine Überraschung. Er führte das Feld über weite Strecken an bevor er von Vincent Langer überholt wurde. Auch Lars Paustian (GER-1999) aus Kiel und Michele Becker behaupteten sich lange in der Spitzengruppe. Schlussendlich siegte Langer vor Asmussen und Delle. Vierter wurde Julien Pockrandt vor Michele Becker auf Platz fünf.
Nach zwei Rennen wird die Foil Gesamtwertung mit 1,4 Punkten von Vincent Langer angeführt. Zweiter ist aktuell Gunnar Asmussen (4,0 Punkte) vor Leon Delle (6,0 Punkte). Michele Becker folgt mit 9,0 Punkten auf dem vierten Rang vor Jonas Thyme (11,0) auf Platz fünf.
Der morgige Samstag verspricht mit bis zu acht Windstärken perfekte Bedingungen für die Windsurf Elite. Dann wird sich zeigen, welcher Fahrer des aktuellen Slalom Führungstrios um Gunnar Asmussen, Vincent Langer und Damien Cervera (FRA-422) aus Frankreich weitere wichtige Punkte auf dem Weg zum IFCA Slalom Weltmeistertitel sammeln kann. Die Bedingungen werden anspruchsvoll sein, so dass die Zuschauer rasante Speedduelle und spannende Kämpfe an den Bojen erwarten können.
Zusätzlich zu den geplanten Wettfahrten im Slalom ist für morgen die Disziplin Wave angesetzt. Die Windvorhersage verspricht vor allem am Nachmittag epische Bedingungen, wie es sie nur selten gibt. Sideshore Wind mit Böen bis über 40 Knoten versprechen hervorragende Voraussetzungen für ein hochklassiges Waveriding. Die besten Waverider Deutschlands werden sich dann auf den Weg an den Brandenburger Strand machen, und eine spektakuläre Show aus Wellenritten und Sprüngen zeigen.