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Leo Richter - GER-9


Hallo Leo, bitte stelle dich kurz vor.

Ich bin Leo Richter und komme aus Kiel. Seit 2019 nehme ich an der Tour des Mutlivan Windsurf Cups teil.


Wie bist du zum Wassersport gekommen?

Meine Eltern haben mich früh an den Wassersport herangeführt. Insbesondere durch meinen Vater, der selbst und immer noch begeisterter Windsurfer ist, habe ich früh mit dem Surfen begonnen.


Wie verbringst du den Winter in diesem Jahr?

Ich habe zum Wintersemesters diesen Jahres angefangen in Kiel zu studieren. Daher werde ich den Winter hier in Norddeutschland verbringen. Neben dem Studium steht natürlich ‚off-water‘ Training an. An allen nicht zu kalten, oder den besonders windigen, Tagen werde ich natürlich auch hier aufs Wasser gehen.


Was waren deine Erfolge in diesem Jahr und konntest du deine Ziele erreichen?

Ich wollte dieses Jahr den Spitzenfahrern auf die Pelle rücken und unter Druck setzten. Mit dem Vize Deutschen Meistertitel auf Sylt im Wave und einem Event Podium im Foil Slalom bei dem Event in SPO dieses Jahr konnte ich dieses Ziel auf jeden Fall erreichen. Darüber bin ich sehr happy. Außerdem konnte ich in den Klassen Fin Slalom U21 und Wave U21 die Jahresgesamtrangliste, sowie die DM gewinnen.


Wie gehst du mit Niederlagen um?

Niederlagen gehören zum Wettkapfsport dazu und können einem echt ein paar Tage zerstören. Ich habe aber in den letzten Jahren gelernt und gemerkt, dass man nach einer Woche schon vergessen hat, wie krass man sich geärgert hat. Ab dem Punkt geht man auch gerne wieder aufs Wasser. Dafür macht das Surfen einfach zu viel Spaß, als das man komplett die Lust verlieren könnte.


Wo siehst du dich nächstes Jahr?

Ich sehe mich nächstes Jahr in einer ähnlichen Position, wie dieses Jahr. Ich möchte es den absoluten Top Fahrern nicht einfach machen und sehe insbesondere bei anspruchsvollen Bedingungen meine Chance ganz vorne mitzufahren.


Was ist deine liebste Disziplin und wieso?

Meine Lieblingsdisziplin beim Windsurfen für mich selbst ist eindeutig das Waveriding. In Wettkämpfen macht mir allerdings Slalom am meisten Spaß. Das Battlen mit auf dem Kurs, Kopf an Kopf zu fahren wie in der Formel 1 und direkt vor dem/ der Kontrahenten/Kontrahentin die Ziellinie zu überqueren ist phänomenal.


Hast du einen Tipp für Rookies?

Der Regattasport im Windsurfen ist einfacher als man denkt. Ich bin im ersten Jahr bei schwierigen Bedingungen mit Wave Material gefahren und hatte ein einziges Slalom Board. Das Material spielt für den Einstieg wirklich keine Rolle und keine/r, der/die überlegt eine Regatta zu fahren ist ‚zu schlecht‘ für den Windsurfcup. An einem einfachen Spot mit zu starten und sich von Rennen zu Rennen ran zu tasten ist gar kein Problem. Probiert es aus! Allein wegen der Leute, die ihr kennenlernt, werdet ihr es nicht bereuen.



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